Von Anfang an dabei!
Altenzentrum St. Norbert

Von Anfang an dabei!

Maria Gromnitza ist Mitarbeiterin der ersten Stunde

Mit einem Lächeln kommt sie um die Ecke, mit einem Küchentuch in der Hand und einer weißen Haube auf dem Kopf, unter der jedes Haar ordnungsgemäß verstaut ist. Maria Gromnitza ist Köchin im Altenzentrum St. Norbert. Und das seit über 40 Jahren!

Als junge Frau kam sie aus Ostpreußen nach Deutschland. Schon vorher hatte sie dort ihre Ausbildung zur Köchin in einer Großküche absolviert, die täglich 1500 Essen zubereitete. Eine Bekannte erzählte ihr, dass ein neues Altenheim in Planung sei. Maria Gromnitza wurde hellhörig und bewarb sich um die noch nicht einmal ausgeschriebene Stelle. „Bis zur Arbeitsaufnahme musste ich dann allerdings noch ein Jahr warten. Das Haus musste ja erst noch gebaut werden“, erzählt sie schmunzelnd.

Am 1.9.1981 war es dann endlich soweit, das Haus wurde eröffnet und die junge Frau begann ihren ersten Arbeitstag. „Die ersten drei Jahre fuhr ich noch bei Wind und Wetter, Sommer wie Winter, mit dem Fahrrad zur Arbeit“, berichtet sie. Die Zeiten änderten sich und Gromnitza konnte sich ein Auto leisten.

Auch das Angebot in der Einrichtung und die Arbeitsabläufe in der Küche haben sich verändert. „Früher haben wir mittags ein Menü angeboten. Heute erstellen wir eine eigene Karte und jeder kann sich sein Mittagessen aussuchen“, berichtet Gromnitza. Zudem ist vieles modernisiert worden. „Es ist heutzutage ein ganz anderes Arbeiten in der Küche: Früher haben wir die Kartoffeln noch selbst geschält und gespült und solche Sachen. Wir waren für die komplette Vor- und Nachbereitung in der Küche zuständig“, erinnert sich die Köchin. Modernisierung, Rationalisierung, Effizienzsteigerung und Outsourcing bestimmter Arbeitsabläufe bringen heute Erleichterung und Zeitersparnis. „Dementsprechend wird in der Küche auch weniger Personal benötigt“, sagt Maria Gromnitza.

„Wenn man so lange bei einem Arbeitgeber beschäftigt ist, kennt man die Struktur. Ich weiß blind, wo alles ist. Ich koche wirklich gern. Und hier in diesem Haus bekommt man etwas zurück – von den Kollegen, aber auch von den Bewohnern. Besonders, wenn sie im Speisesaal essen“, berichtet Gromnitza. Wenn man Maria, wie sie von allen genannt wird, reden hört, merkt man, dass sie mit Leib und Seele dabei ist und ihre Arbeit nicht nur Beruf, sondern vielmehr Berufung ist.

Ich koche wirklich gern. Und hier im Haus bekommt man etwas zurück – von den Kollegen, aber auch von den Bewohnern.
Maria Gromnitza, leidenschaftliche Köchin

Es ist einer ihrer letzten Arbeitstage, als wir mit ihr sprechen, in Kürze geht sie in Rente. Dann hat sie mehr Zeit für ihre zwei Kinder und ihre drei Enkel. Mehr Zeit für ihre Hobbys Spazierengehen, Fahrradfahren, Sport und Fitness. Mehr Zeit für ihren Garten. „Aber ich überlege, ob ich irgendwo noch anders helfen kann. Vielleicht im Rahmen von einem Ehrenamt. Wer weiß. Ich werde schon etwas finden“, sagt sie.

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