Caritas aktuell
Aktuelles aus dem Verbandsleben

In Gedanken ganz nah bei den Kindern

Wie hält man trotz Verboten den Kontakt?

Keine KiTa, keine Schule, keine Übermittagsbetreuung – besonders die Kinder leiden unter den derzeit gegebenen Kontaktbeschränkungen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der offenen Ganztagsbetreuung der Caritas sind deshalb kreativ geworden und haben sich auf ungewöhnlichen Wegen bei den Kindern und ihre Familien gemeldet.

Eine Idee war eine Videobotschaft, die die Familien der kleinen Besucher der Kardinal-von-Galen OGS per Smartphone-Nachricht erhielten. Hier hatten die Betreuungskräfte ihre Grüße an die Kinder kunstvoll in einem Kurzfilm zusammengeschnitten.

An den OGATAS der Leo- und der Osterfeldschule verfasste man einen persönlichen Brief mit kleinen Aufgaben an die Kinder. Verbunden war das jeweils mit einem Aufruf einen buntgemalten Abdruck der eigenen Hand (Leoschule) oder ein gezeichnetes Selbstportrait (Osterfeldschule) – natürlich unter Wahrung der Kontaktregeln – an der Schule abzugeben.

Nahezu alle Kinder sind dem Aufruf begeistert gefolgt und so kann die Zusammenstellung der kleinen Kunstwerke nun nach der hoffentlich bald endenden Krise in den Einrichtungen von den Urhebern bewundert werden.

Wie sehr man sich gegenseitig vermisst, zeigten die begeisterten Reaktionen der Familien. „Die positiven Rückmeldungen auf unsere Aktion waren beeindruckend“, berichtet Andrea Blanke-Piepenkötter aus der Leo- und Osterfeldschule. „Die Familien waren teilweise zu Tränen gerührt“, bestätigt ihre Kollegin Manuela Elvhage von der Kardinal-von-Galen-Schule.

Und beide Frauen sind sich einig: „Wir vermissen unsere Jungen und Mädchen sehr. Wir hoffen, dass wir uns bald nicht nur in Gedanken sondern auch wieder wirklich nah sein können.“

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