Das Projekt „DiMOGS“ (= Digitales Mentoring in Offenen Ganztagsschulen) im Rahmen eines Förderprogrammes der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW konnte in den OGS der Caritas in Lünen inzwischen in eine weitere Phase starten. Das Thema Mobbing, welches sich enorm auf das Internet ausgebreitet hat (Cyber-Mobbing), wurde in einem Workshop mit Hilfe der zur Verfügung stehenden technischen Endgeräte in den Blick genommen.
Nach einer Einführung durch die Digitalisierungsbeauftragte des Verbandes führten zwei Mitarbeiterinnen einen dreiwöchigen Workshop mit einer wöchentlich wechselnden Kindergruppe durch. Dort wurde unter anderem der bewusste Medienkonsum der Kinder reflektiert, die Kinder informierten sich über die genutzten sozialen Netzwerke in der Gruppe und erarbeiteten sowohl die Chancen als auch die Gefahren. Die Kinder wurden im weiteren Verlauf für Aussagen im Internet sensibilisiert und sollten diese auf einer „Verletzung durch Worte“-Skala einordnen. Im Anschluss an diese Besprechung wurde den Schüler:innen Meldestellen, Telefonnummern und vor allem der Hinweis, sich bei einem Cyber-Mobbing Fall, der sie betrifft, an die Eltern/Lehrer:innen/Erzieher:innen zu wenden, mitgegeben.
Insgesamt ist das Projekt besonders hinsichtlich des sicheren Umgangs mit den technischen Geräten und der Sicherheit im World Wide Web ein voller Erfolg. Auch die Kommunikation insgesamt zwischen den Schüler:innen und den Mitarbeiter:innen wurde durch das Projekt an der Schule deutlich vereinfacht – so können seitdem Informationen über „kurze Wege“ bereitgestellt werden, sodass auch im Falle einer Pandemie die Kommunikation weiterhin reibungslos verlaufen kann.
In Zukunft wird sich in der OGS der Caritas weiterhin mit dem Themenbereich Digitalisierung auseinandergesetzt und weitere Workshops sind bereits geplant. So sollen beispielsweise die Lernapps für sozial schwächere Schüler:innen weiter in den Vordergrund gerückt werden und darüber hinaus in die Hausaufgabenbetreuung vor Ort integriert werden.
